Über uns

Über das Oldenburger Medienarchiv

Das Oldenburger Medienarchiv ist eine in Nord-West-Deutschland in dieser Art einmalige Einrichtung des Oldenburger Vereins Werkstattfilm e.V. zur Bewahrung und öffentlichen Bereitstellung des audiovisuellen Erbes der Stadt Oldenburg. Vor etwa 25 Jahren begann Werkstattfilm mit der Sammlung von historischem Foto- und Filmmaterial aus der Stadt und Region Oldenburg. Daraus wurde mittlerweile ein Archiv, das etwa eine Million Fotos und Filme umfasst.
Wir sind davon überzeugt, dass audiovisuelle Medien künftigen Generationen einen Eindruck von der Vergangenheit vermitteln können, der auf anderem Weg nur schwer erfahrbar wird. Unsere Sammlung umfasst Aufnahmen von Privatpersonen, die einen ganz persönlichen Blick auf die Stadt preisgeben, ebenso wie den Nachlass bedeutender Oldenburger FotografInnen.

So beinhaltet das Oldenburger Medienarchiv etwa den Nachlass von Gustav Tahl, einem bekannten jüdischen Fotografen Oldenburgs der 1920er Jahre, der vor dem Nationalsozialismus in die Niederlande floh, und der Oldenburger Journalistin Ilse Rosemeyer. Über einzelne FotografInnen, die zu den Sammlungen des Archivs beigetragen haben, werden wir biographische Informationen veröffentlichen.
Unser Ziel ist es, das gesammelte Material im Archiv durch die Digitalisierung zu konservieren, zu bearbeiten und ggf. zu rekonstruieren und perspektivisch unsere Sammlung beständig zu erweitern.

Durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Oldenburg ist es uns nun möglich, eine moderne und benutzerfreundliche Datenbank zur Verfügung zu stellen, die allen eine kostenlose Betrachtung und zielgenaue Suche im Archiv ermöglichen. Dahinter liegen viele Jahre und unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit, ohne die dieses Archiv heute nicht existieren würde. Die Pflege sowie die professionelle Digitalisierung und Bearbeitung benötigt viele personelle und finanzielle Ressourcen und die digitale Infrastruktur für eine solche Menge an Daten ist ebenfalls sehr kostenaufwendig. Um den langfristigen Betrieb des Archivs sicherstellen zu können, müssen wir für die weitergehende Nutzung des Bildmaterials Gebühren erheben, die entsprechend der Art der Nutzung festgelegt sind. Das Archiv richtet sich dabei sowohl an WissenschaftlerInnen, SchülerInnen sowie kulturelle Institutionen, als auch an JournalistInnen, Presse und TV und schließlich an alle interessierten BürgerInnen, die einen Streifzug durch die Vergangenheit der Stadt unternehmen möchten und vielleicht sogar alte Fotos ihres Hauses oder ihrer Straße entdecken. Unsere Datenbank ermöglicht nach entsprechender Freigabe in wenigen Klicks den Download qualitativ hochwertiger Bilder in voller Größe des Ursprungsformats.

Das Oldenburger Medienarchiv versteht sich darüber hinaus auch als Plattform für (professionelle als auch hobby-) FotografInnen sowie BürgerInnen, die ihre (historischen) Fotografien dem Archiv zur Verfügung stellen möchten. Auf Wunsch werden Sie als FotografIn bzw. Urheberin öffentlich genannt und die Urheberrechte sowie die Kontrolle über eine eventuelle Nutzung durch Dritte verbleiben bei Ihnen. Werkstattfilm wird lediglich ein Nutzungsrecht eingeräumt. Wenn Sie uns gerne (auf digitalem als auch auf analogem Weg) Foto- und Videomaterial zur Verfügung stellen möchten, kontaktieren Sie uns gerne.

Unsere Vision ist ein umfassendes regionalgeschichtliches Film- und Fotoarchiv, das zielgenau durchsucht werden kann und mit ein paar Klicks einen direkten und einfachen Zugang zu einer Fülle an digitalisiertem Material ermöglicht. Ein solches Projekt ist bisher einmalig in unserer Region und wir möchten angesichts der unzähligen Anfragen nach Archivmaterial, die uns über die Jahre hinweg erreichten, gerne ein solches Angebot zur Verfügung stellen.

Bei Fragen und Anliegen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter info@oldenburgermedienarchiv.de

 

Über Werkstattfilm

Der Verein Werkstattfilm ist der Träger des Oldenburger Medienarchivs und existiert mittlerweile seit über 25 Jahren. Er hat sich seit seiner Gründung zur Aufgabe gemacht, gesellschaftlich relevante Themen mit Hilfe von audiovisuellen Medien (vor allem Film und Foto) zu bearbeiten und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs zu leisten. Das Oldenburger Medienarchiv ist dabei seit den Gründungsjahren ein zentraler Tätigkeitsbereich von Werkstattfilm und dank der Förderung der Stadt Oldenburg konnten wir die Arbeit am Archiv bedeutend intensivieren und weiter professionalisieren.

Über den Betrieb des Oldenburger Medienarchiv hinaus umfasst das Angebot von Werkstattfilm außerdem folgende Bereiche:

  • Betrieb des KinOLadens in der Wallstraße 24 als Begegnungsstätte und Veranstaltungsort für Kino und Kultur
  • Produktion von Dokumentarfilmen
  • Konzeption und Durchführung von Ausstellungen
  • Herausgabe von Publikationen zur Stadtgeschichte in Form von Büchern und Kalendern.
  • Bildungsangebote, wie Stadtrundgänge und historisch-politische Bildungsarbeit mit Einsatz audiovisueller Medien  

Kontakt:
Wallstraße 24
26122 Oldenburg
info@werkstattfilm.de
Website

 
 
Das Oldenburger Medienarchiv wird gefördert durch: